Behandlung von Gelenkarthrosen (Verschleiß) mit Hyaluronsäure-Injektionen
Knorpelschäden sind eine häufige Ursache für anhaltende Schmerzen. Sie können akut oder chronisch auftreten. Patienten haben am Anfang vor allem bei Belastungen (Bergab- oder Treppensteigen) Beschwerden. Mit der Zeit treten die Schmerzen auch bei längerem Sitzen auf. Werden Knorpelschäden nicht behandelt, führen sie zur Arthrose (Gelenkverschleiß).
Knorpelschäden werden nach einer Gradeinteilung klassifiziert:
- Grad I: Erweichung des Knorpels
- Grad II: oberflächliche Rauigkeiten des Knorpels
- Grad III: tiefgreifende Rauigkeiten des Knorpels
- Grad IV: Knorpel ist bis auf den Knochen abgerieben
Der Knorpelaufbau im Knie ist heutzutage möglich. Es gibt verschiedene Knorpelaufbautherapien.
Patienten mit Arthrose leiden häufig unter einem quälenden Dauerschmerz. Das Gelenk verliert an Schmiere, dadurch wird es steif und schmerzt. Ostenil® ist beispielsweise eine Injektionslösung, die als Gleitmittel direkt in das geschädigte Gelenk gespritzt wird, um es zu schmieren und wieder beweglicher zu machen. Die Schmerzen können dadurch gelindert werden.
Der Wirkstoff dieses Mittels ist Hyaluronsäure. Das ist eine im Organismus natürlich vorkommende Substanz. Die Hyaluronsäure ist natürlicher Bestandteil des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) und wirkt als Gleitmittel bei allen Gelenkbewegungen. Die gespritzte Injektionslösung unterstützt die natürliche Hyaluronsäure in ihrer Funktion und gleicht einen vorhandenen Mangel aus. Es verbessert die Schmiereigenschaften der Gelenkflüssigkeit und bildet auf der Oberfläche des Gelenkknorpels, der als Stoßdämpfer zwischen den Gelenken dient, eine Schutzschicht.
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